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Hygiene Seite 2

  • Podologische Praxis
  • Monique Wenzel
  • Langer Hagen 32
  • 37520 Osterode / Nienstedt
  • Tel.: 05522 - 5057671

Die Händedesinfektion ist sowohl vor als auch nach jeder Behandlung durchzuführen. Die Hautdesinfektion des Fußes mit einem geeigneten Mittel ist immer in Abhängigkeit von der jeweiligen Tätigkeit durchzuführen. Offene Wunden, Granulome, Entzündungen oder Warzen machen dies nötig. Die Sterilisation: Bei der Sterilisation handelt es sich um ein abtöten oder inaktivieren von Mikroorganismen durch physikalische oder chemische Verfahren. Das Ziel der Sterilisation ist absolute Keimfreiheit. Klinische Definition der Sterilisation: Ein Stoff wird als steril definiert, der mit anerkannten Sterilisationsverfahren behandelt wurde. Die Verpackung muß so gesichert sein, daß dieser Zustand bis zum Gebrauch erhalten. bleibt. Das angewandte Verfahren ist abhängig von der Beschaffenheit des zu sterilisierenden Materials.

In der Praxis werden Verfahren wie das Autoklavieren (Dampfsterilisation) oder die Heißluftsterilisation eingesetzt. Fernerhin sind klinisch die Gas- oder Strahlensterilisation üblich. In der Zukunft wird der Gesetzgeber in Deutschland vermehrt dazu übergehen, dass das Autoklavieren Pflicht wird. Überwachung und Überprüfung der Sterilisatoren beinhaltet die optische Sauberkeit und Funktionstüchtigkeit der Geräte. Falls keine Geräteselbstkontrolle (Alarm) installier ist, muß regelmäßig die erreichte Temperatur dokumentiert werden. Die chemisch-optische Kontrollen finden durch Teststreifen zwischen dem Sterilgut statt. Eine biologische Kontrolle findet mit Sporenpäckchen statt, diese werden nach der Sterilisation in größeren Abständen an ein Chemisches Untersuchungsinstitut eingesandt. Es ist auch wichtig die einzelnen Verfahren und das Sterilisationsgut aufeinander abzustimmen. Klinisch ist das vakuumverpackte Sterilisationsgut Pflicht. Praxisstandard ist zumindest die trockene, staubfreie Aufbewahrung.

Am besten noch das Sterilisationsgut mit Datum versehen, da diese Haltbarkeit nur 4 Wochen beträgt. Es ist zu beachten, daß z.B. keine gewöhnlichen Metallfräser in einem Heißluftsterilisator mit anderen Metallgegenständen (Gitter, Bleche) in Berührung kommen, da diese Fräser ansonsten dunkel verfärben. Besser noch bei der Neuausstattung sofort auf Edelstahl- oder Hartmetallfräser ausweichen. Schleifbänder sind genaugenommen Einmalartikel. Schleifbandträger können nur in Desinfektionslösungen eingelegt werden. Verchromte oder vernickelte Instrumente sind in einer Praxis eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Grundregeln im Umgang mit Sterilgut:

• staubfreie Lagerung
• trockene Aufbewahrung
• Datum der Sterilisation
• od. „verwendbar bis ...” (4 Wochen)
• intaktes Gefäß oder Verpackung
• korrekte aseptische Entnahme

In erster Linie wollen wir heute in Bezug auf die Instrumentenlagerung einen praktikablen Weg aufzeigen. In dem beiliegendem Ablaufplan ist zu erkennen, wie die Instrumente nach der Sterilisation im Autoklaven ihren vorgeschriebenen Weg gehen.

Es kann in Varianten folgendermaßen ablaufen: Der Sterilisationsvorgang ist beendet. Danach werden sie in einem staubfreien Schrank oder einer UVC-Box mit HNS-Entkeimungsstrahler gelagert. Von dort wandern sie in die geschlossene Schublade des Arbeitsschrankes. Die benötigten Instrumente entnimmt man während der Behandlung und legt sie auf dem Arbeitstisch in einem neuen Behältnis ab. Nach Beendigung der Behandlung werden sie wieder in das praxiseigene Labor überführt und dort in einer Desinfektionswanne oder Ultraschallbad eingelegt. Nach der vorgegebenen Einwirkzeit spült man sie mit destilliertem Wasser ab und trocknet das Instrumentarium 30 min. mit Heißluft bei 100 0 C. Jetzt können mehrere Instrumentensätze im Autoklaven wieder sterilisiert werden. Eine elegante Methode ist das Behandeln der Instrumente im Waschautomat. Dieser faßt mindestens bis zu 10 Instrumentensätze. Hier wird mit hohen Temperaturen von über 90 0 C und Wasserdruck, sowie chemischen Zusätzen das Sterilgut gereinigt, desinfiziert und sterilisiert. Die Trocknung erfolgt bei 100 0 C. Eine Autoklavierung ist auch danach möglich – soweit erforderlich. Danach kommt es zu einer Rückführung in den Praxiskreislauf.

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